Der Mond im Schlafrock

Frosches Geilheit

Frosches Geilheit

Ein Molch sonnt sich auf einem Steine,
ein träger Frosch streckt seine Beine,
und merkt, da ist was zwischendrin -
schon kommt ihm Geilheit in den Sinn.

Er schießt empor und schnappt den kleinen
Molch, klemmt ihn mit beiden Beinen
sich an sein' fetten Unterleib
und freut sich auf den Zeitvertreib.

Der Molch - entsetzt ob solcher Geilheit -
denkt ängstlich nur an seine Freiheit
und schreit: Nicht kopulieren!
Du kannst doch onanieren.

Mein lieber Freund, hab ich probiert.
Doch reicht es nicht, will ich meinen.
Und der Molch merkt wie der Frosch so stiert,
zum Ufer mit den warmen Steinen.

Da sitzt die Fröschin Esmeralda
und sagt: Komm her mein Alder,
lass uns ein wenig poppen,
das gibt dann kaule Quoppen.

Der Frosch springt rauf, sie tauchen ab
tief rein in unsern Teich.
Du weißt - mein liebes Herz - wird's warm,
tun wir es ihnen gleich.

© Christian Koch

(vom 21.05.2014, 11:35 Uhr)

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